Die Black Panther Party wird oft mit ihrem Widerstand gegen rassistische Polizeigewalt und ikonischen Bildern von bewaffneten Schwarzen in Verbindung gebracht. Doch am 06. November um 19 Uhr wollen wir einen anderen, oft übersehenen Aspekt ihrer Arbeit beleuchten: die Community Programme.
Die Panthers verstanden das sogenannte „Lumpenproletariat“ als ihr revolutionäres Subjekt. Das heißt, sie haben besonders mit Personen, die nicht in den traditionellen Arbeitsmarkt integriert sind, zusammengearbeitet. Dies können Straffällige, Erwerbslose, alleinerziehende Mütter, aber auch klassische Gangster sein. In ihren Community Programmen setzten sie auf Selbstorganisierung und Unterstützung dieser marginalisierten Bevölkerungsschichten. Gemeinsam werden wir uns die historischen Bedingungen, die die Panthers zu dieser Praxis führten, sowie die Programme selbst ansehen.
Im Zentrum steht die Frage: War der Aufbau einer solidarischen, selbstorganisierten Selbsthilfestruktur für den amerikanischen Staat eine ebenso große Bedrohung wie das Tragen von Waffen? Und letztlich – was können wir aus der Erfahrung der Panthers lernen?
Kommt vorbei, um mit uns dieses Thema zu diskutieren und mehr über die revolutionären Strategien der BPP zu erfahren!
6.11.24, 19 Uhr, Solidarisches Zentrum (Lindenstraße 1b, Bremen-Vegesack)